Sonne, Wind und einer der schönsten Strände der Nordsee: St. Peter-Ording zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen im Norden. Doch nun gibt es eine unerfreuliche Nachricht für Touristen: Die Kurtaxe wird angehoben. Was das für Urlauber und lokale Unternehmen bedeutet, erfahren Sie hier:
Wie die Tourismus-Zentrale von St. Peter-Ording am Donnerstag mitteilte, wird die Kurtaxe im kommenden Jahr steigen. Der Tourismus- und Finanzausschuss hatten sich in ihren Sitzungen am 15. und 16. Oktober 2024 einstimmig für die Erhöhung ausgesprochen.
Urlauber zahlen einen Euro mehr für den Strandbesuch – pro Tag
Ab 2025 müssen Urlauber in der Hauptsaison vier Euro und in der Nebensaison drei Euro pro Tag für den Strandbesuch zahlen. Bislang lag der Preis in der Hauptsaison bei drei Euro und in der Nebensaison bei zwei Euro. Positiv: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind weiterhin von der Abgabe befreit. Auch für Schwerbehinderte, Schüler, Azubis und Studenten gibt es ermäßigte Tarife von mindestens 50 Prozent.
Die Erhöhung wurde mit gestiegenen Kosten begründet. Katharina Schirmbeck, Tourismus-Direktorin von St. Peter-Ording, erklärte: „Der Gästebeitrag war viele Jahre unverändert und wurde zuletzt 2007 leicht erhöht. Angesichts der gestiegenen Kosten ist eine Anpassung der Kurabgabe notwendig.“ Die Kalkulation der Kurtaxe erfolgt alle drei Jahre, und die neuen Tarife gelten nun für den Zeitraum von 2025 bis 2027. Neu ist zudem, dass es ab 2025 nur noch zwei statt drei Saisonzeiten geben wird.
Wofür wird die Kurtaxe verwendet?
Die Einnahmen aus der Kurtaxe fließen in die Finanzierung der Urlaubsinfrastruktur von St. Peter-Ording. Dazu gehören unter anderem die Rettungsschwimmer, die Strandreinigung sowie die Instandhaltung von Sehenswürdigkeiten wie der Erlebnis-Promenade und der Seebrücke. Auch kostenfreie Veranstaltungen vor Ort, der Betrieb der Dünen-Therme und Kinderaktivitäten im Erlebnis-Hus werden durch die Kurtaxe unterstützt.